7. Ostdeutsches Energieforum
Wagner: „Energiewende auch vom Wärmemarkt her denken“
Zum inzwischen siebten Mal fand das Ostdeutsche Energieforum in Leipzig statt. Unter dem Leitthema „Wie bekommen wir die Energiewende auf Kurs?“ diskutierten 400 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an zwei Tagen aktuelle Entwicklungen der Energiewirtschaft und Erfordernisse der Energiepolitik. Group CEO Thomas Wagner forderte in einer Podiumsdiskussion zum Thema Sektorkopplung, bei der Energiewende den Fokus wieder stärker auf den Wärmesektor zu richten sowie auf dezentrale Energieerzeugung und Energieeffizienz.
"Die Energiewende wurde bislang mehr als Stromwende gedacht. Der Wärmemarkt wurde dagegen vielfach aus der politischen Diskussion ausgeklammert. Zu Unrecht, hängen doch gerade hier die Früchte noch niedrig. Volatile erneuerbare Energien brauchen nach wie vor grundlastfähige Gegenspieler. Moderne dezentrale Erzeugungslösungen und die Verbesserung der Energieeffizienz sind hier die Ansatzpunkte, die zum Gelingen der Energiewende beitragen. Dazu brauchen Unternehmen auch Planungssicherheit, die durch das Verschieben des 100-Tage-Gesetzes und des Gebäudeenergiegesetzes aktuell fehlt", argumentierte Thomas Wagner in der Diskussionsrunde.
An der Diskussionsrunde nahmen mit Dr. Joachim Kolling (BMW Group), Peter Franke (BNetzA), Dr. Alexander Vogel (e.dis), Prof. Dr. Klaus Dieter Barbknecht (TU Bergakademie Freiberg) und Dr. Oliver Weinmann (Vattenfall Europe) hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Politik teil.
Verfolgen Sie zum 7. Ostdeutschen Energieforum auch das Interview mit Group CEO Thomas Wagner im nachfolgenden Bericht von TV Berlin. Das Interview finden Sie bei 6:25.
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